Programm
W.A. Mozart (1756-1791)
Rondo für Violine und Orchester (Klavier) in C dur K 373 (1791)
Melissa Chen
A. Schnittke (1934-1998)
Fuga für Violine Solo (1953)
Gergely David
W. A. Mozart (1756-1791)
Sonata in Es Dur KV 380, für Klavier und Violine (1781)
I. Allegro
II. Andante con moto
III. Rondeau
Mălina Tiulete
Saint-Saëns (1853-1921)
Introduction et Rondo Capriccioso in a Moll, op. 28 (1863)
Yuko Matsumoto
- PAUZA –
W.A. Mozart (1756-1791)
Violin Konzert in A Dur K.219 (1775)
I. Allegro aperto
Inessa Kulmer
G. Enescu (1881-1955)
Impressions d’enfance op. 28 (1942)
Laurentiu Stoian
Béla Bartók (1881-1945)
Klavierquintet in C Dur, Sz.23 (1904)
I. Andante
Gergely Dávid, Gellért Pápai, Henrietta Simon Dávid Csibi, Eszter Haraszti
Klavier : Verena Louis und Federico Bosco
Über OASE8
Oase8 hat ihren Ursprung in meiner langjährigen Tätigkeit als Professorin an der Hochschule für Musik Basel. Bei der Arbeit mit den Studierenden war es mir stets ein Anliegen, einen besonderen Rahmen zu kreieren. Daraus entstand die Idee, jährlich Musikwochen durchzuführen, in denen sich freundschaftlich miteinander verbundene Musiker*innen treffen. In vertrautem Rahmen wird nach dem Modell der griechischen Antike, im Austausch mit einem offenen Geist, durch Gespräche und Musik sowie in der Auseinandersetzung mit dem höchsten und wertvollsten Gedanken der Philosophie, Kunst und Kultur ermöglicht, näher an das Fundament des Denkens und die Essenz des Lebens zu kommen.
Die ehrliche und offene Beschäftigung mit diesen höheren Werten wird langfristig eine grosse und nachhaltige Wirkung in der Entwicklung der Menschen haben. Es wird in ihnen ein Prozess der Reifung in Gang gesetzt und sie lernen die Gabe zu schätzen, einen Sinn in diesen höheren Werten zu finden und darauf neue Bausteine in der kulturellen Landschaft und in der Gesellschaft zu setzen.
Daraus entwickelt sich eine Leidenschaft und ein Gefühl der Lebendigkeit in einem Wirken unabhängig von persönlichem Ehrgeiz und Karriere denken. Wir wollen uns nicht mit den Rahmen der Institutionen zufriedengeben, sondern die Entstehung informeller Gruppen, die an aussergewöhnlichen Orten von grosser Schönheit der Natur ihre Ideale nachleben können, fördern. Wie so schön ausgedrückt, heiligt nicht nur der Mensch den Ort, sondern der Ort heiligt auch den Menschen. So entstehen Begegnungen, die sich keinem äusseren Ziel unterordnen müssen, sondern ihren Zweck in sich selbst haben.